Latest Posts

Tommy Dombrowski gewinnt den STYLE AWARD Sonderpreis 2013 für Metropolis

Beim Finale des Frankfurt STYLE AWARD 2013 begeisterte der junge Schneiderlehrling Tommy Dombrowski mit seinem originellen Entwurf “Metropolis“ Jury und Zuschauer gleichermaßen. In der Kategorie „Utopia“ gab es dafür einen Sonderpreis: einen Gutschein vom exquisiten Brillengeschäft Pfendt Airport Optic, das schon zum Fitting ausgefallene Brillenmodelle zur Verfügung gestellt hat. Nun hat sich unser Gewinner seine neue stylische Sonnenbrille ausgesucht. Das Team vom STYLE AWARD hat die Gelegenheit genutzt und einmal genauer bei ihm nachgefragt:

STYLE AWARD-Team: Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem tollen Entwurf! Was war das für ein Gefühl als plötzlich Ihr Name aufgerufen wurde?

Tommy Dombrowski: Es war ein tolles Gefühl! Nachdem die drei Gewinner meiner Kategorie feststanden, war ich im ersten Moment doch ein wenig geknickt. Natürlich wollte ich gerne gewinnen. Aber als dann mein Name beim Sonderpreis aufgerufen wurde, konnte ich es zunächst gar nicht glauben. Ich habe mich wahnsinnig gefreut!

STYLE AWARD-Team: Mit welcher Intention haben Sie am STYLE AWARD teilgenommen?

Dombrowski: Ich habe teilgenommen, um zu zeigen was ich kann! Vor allem wollte ich beweisen, dass es nicht unbedingt eine universitäre Designerausbildung bedarf, um großartige, kreative Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Darüber hinaus bietet der STYLE AWARD eine tolle Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten und Professionals aus der Modebranche auszutauschen. Und natürlich wollte ich auch etwas gewinnen…

STYLE AWARD-Team: Das ist Ihnen gelungen! Sie haben einen Gutschein bei Pfendt Airport Optic gewonnen und sich eine schicke Ray Ban ausgesucht. Warum haben Sie sich für diese Brille entschieden?

Dombrowski: Das ging total schnell – ich habe das Modell gesehen und mich sofort verliebt. Ich wollte schon immer mal eine Sonnenbrille von Ray Ban haben und finde das Design der Wayfarer einfach schön!

Fashion Insights: Jury-Mitglied Katrin Kemper

Schon seit mehreren Jahren ist Katrin Kemper als Jurymitglied beim STYLE AWARD dabei. Die diplomierte Betriebswirtin blickt auf eine über 20-jährige professionelle Erfahrung in führenden internationalen Unternehmen im Fashion Business zurück. Im Fashion Insights-Interview spricht Sie mit uns darüber, welchen Stellenwert Mode für Sie hat.

Frankfurt STYLE AWARD: Was bedeutet Mode für Sie?

Katrin Kemper: Mode, oder wie ich mich kleide, ist Ausdruck meines persönliche Stils, ebenso wie es die Einrichtung meines Zuhauses ist. Während ich bei der Wohnung entscheiden kann, wem ich sie zeige und damit offen lege, welchen Stil ich lebe und liebe, stelle ich mit meiner Bekleidung ständig öffentlich meinen Geschmack „zur Schau“; zeige, wie sehr ich modisch orientiert bin und wie stilsicher ich mit Farben und Formen umgehen kann. Mode ist für mich aber auch ein reizvolles Spiel, es macht Spaß, sich je nach Anlass in verschiedenen Rollen und Charakteren zu präsentieren. Nur – für dieses „Rollenspiel“ sollte man sich Zeit nehmen, sowohl beim Kauf als auch bei der täglichen Wahl vor dem Kleiderschrank.

STYLE AWARD: Welchen Stellenwert nimmt die Mode in Ihrem Leben ein?

Kemper:„Fashion is spart of my profession“! Unabhängig von der ur-weiblichen Vorliebe für Mode, ist mein berufliches Leben inzwischen seit mehr als zwei Jahrzehnten von der Mode geprägt, durch meine jahrelange Tätigkeit als Marketing-Expertin bei bekannten deutschen Fashion-Labels und später mit der Gründung meiner Mode- und Lifestyle Agentur ‚KK Marketing-Services’ als selbständige Marketing- und PR-Beraterin.

STYLE AWARD: Wie wichtig ist die Förderung des jungen Modenachwuchses?

Kemper: Nachwuchsförderung ist mir persönlich ein großes Anliegen. Es ist sehr erfreulich zu beobachten, dass die Ausbildungsmöglichkeiten im Modebereich wesentlich zugenommen haben und immer mehr Hochschulen hier Studiengänge anbieten. Ganz wesentlich kommt es begleitend darauf an, den Studierenden beste Möglichkeiten für Praktika zu bieten und durch Wettbewerbe wie den ‚Frankfurt Airport Style Award’ besondere Talente herauszufiltern und zu fördern. Zu welcher Höhe Nachwuchsförderung führen kann, zeigt das Beispiel der Anfänge von Karl Lagerfeld und Yves Saint Laurent, deren Weltkarrieren 1955 durch einen Wettbewerb des Internationalen Wollsekretariats begründet wurden.

STYLE AWARD: Nach welchen Kriterien bewerten Sie Trends? Was macht für Sie die Mode von morgen aus?

Kemper: Nichts ist älter als die Zeitung von gestern – für die Mode gilt dies nicht unbedingt; wie wäre es sonst seinerzeit zu dem „Vintage-Hype“ gekommen oder wovon würden Retro-Looks gespeist! Da Mode Ausdruck der jeweiligen Zeit ist – sozial wie politisch beeinflusst – wäre es „crystal ball gazing“, einen Ausblick auf die Mode von morgen zu geben. Sicher wird sich der Verbraucher mehr und mehr an umweltschonender, nachhaltiger Verarbeitung orientieren und an menschenwürdigen Arbeitsbedingungen. Das wären für mich neben neuen kreativen Ideen auch die marginalen Trends der Mode von morgen.

„Die Mode stirbt jung – das ist es, was ihre Leichtigkeit so schwer macht“, heißt es bei Jean Cocteau. Aber, so ist hinzuzufügen, sie ist jederzeit bereit, ihre Wiederauferstehung zu feiern. Die Mode von gestern kann schon die Mode von morgen sein!

Fashion, Schottland und Sarah Berg – Ein Reisetagebuch

Mit ihrem innovativen Konzept, der Umwandlung einer Winterjacke in ein elegantes Abendkleid, gewann Sarah Berg von der Fachhochschule Trier mit ihrem Modell “Durchzug” den von Holland & Sherry gestifteten Sonderpreis beim STYLE AWARD 2012: Eine Reise ins Headquarter des britischen Luxustuchhändlers nach Schottland, in die Londoner Savile Row sowie einen Stoffgutschein im Wert von 300 Euro.

Auszüge aus dem Reisetagebuch von Sarah Berg:

17. Oktober 2012

Morgens gegen acht Uhr ging es vom Frankfurter Flughafen los Richtung London. 
Direkt nach der Ankunft habe ich schnell meinen Koffer im Hotel abgegeben und bin mit der U-Bahn zum Showroom von “Holland and Sherry” mitten in London. 
Am Showroom angekommen, wurde ich herzlichst von der Sekretärin begrüßt und es wurden noch einige Details für den folgenden Tag in Schottland geklärt. Danach bot sich die Gelegenheit in aller Ruhe in die neue Kollektion reinzuschauen.
 Im Anschluss folgte eine kleine Runde durch verschiedene Boutiquen mit dem Endziel, im “Textilforum” verschiedene Stoffvertreter zu sehen und natürlich auch die von Ihnen mitgebrachten Stoffe. 
Gegen Nachmittag konnte ich London ein wenig auf eigene Faust erkunden. Mit Bummeln und Essen ließ ich den spannenden Tag ausklingen.

18. Oktober 2012

Nach einer gemütlichen Nacht im Hotel ging es weiter nach Edinburgh. Die Reise mit dem Zug gab mir die Möglichkeit etwas mehr von  Großbritannien zu sehen. 
Als ich in Edinburgh am Bahnhof ankam, wurde ich sofort von einem “Holland and Sherry”-Mitarbeiter abgeholt und zum Hauptsitz des Unternehmens gebracht. 
Hier wartete bereits eine gute Tasse Tee zum gemütlichen Ankommen auf mich. Nach einem sehr freundlichen Kennenlernen ging es zum Rundgang durch das Haus “Holland and Sherry”. Mir wurden unterwegs Arbeitsabläufe und die verschiedenen Textilien bis ins kleinste Detail erklärt. Neben der Führung hatte ich die Möglichkeit auch andere Mitarbeiter kennenzulernen und kurze Erläuterungen zu Ihren Abteilungen zu bekommen.

Das Highlight des Tages war natürlich den Gutschein einzulösen. Bei der enormen Auswahl an Edelstoffen war die Entscheidung dementsprechend schwierig. Zum Schluss habe ich mich für zwei qualitativ sehr hochwertige Wollstoffe entschieden, die sofort zugeschnitten wurden und innerhalb kürzester Zeit verpackt in einer Tüte für mich bereit lagen.

Nach diesem spannenden Nachmittag und mit wunderschönen Stoffen bepackt, wurde ich zum Hotel gebracht und habe den erfolgreichen Tag mit einem Bierchen im Pub abgeschlossen.

19.Oktober 2012

Gestärkt mit einem Frühstück im Bauch bin ich in aller Frühe noch durch Edinburgh spaziert und habe sogar noch die Gelegenheit nutzen können, mir die Universität dort anzuschauen. 
Um die Mittagszeit hieß es leider Abschied nehmen von meinem kleinen Trip und ich machte mich auf in Richtung Flughafen, mit neuem Stoff und vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen.

Stadt Frankfurt übernimmt Schirmherrschaft

Die Schirmherrschaft für den Frankfurt STYLE AWARD hat die Stadt Frankfurt am Main übernommen. Das Motto 2014 UNITED DIVERSITY, passt zu der weltoffenen, pulsierenden Metropole, die in jeder Hinsicht Vielfalt vereint. Über dieses Leitmotiv bietet die Stadt wunderbare Anknüpfungspunkte mit der ausgeprägten internationalen Wirtschaftswelt und der lebendigen Kreativszene und Modebranche.

Hier geht´s zum Grußwort der Stadt FrankfurtThe patronage of the Frankfurt STYLE AWARD 2014 has been taken over by the City of Frankfurt. This years’ motto UNITED DIVERSITY, is challenging and visionary. It truly represents the cosmopolitan and bustling diversity of the region Frankfurt am Main. You will find a few links between the topic and the strong economic environment, the huge creative scene as well as the fashion industry of the metropolitan region Frankfurt am Main.